Arne Dahl - Dunkelziffer
Wie meist beginnen die Bücher von Arne Dahl sehr wirr. Man braucht ein paar Seiten bis man in der Geschichte ist. Dann geht’s aber los!
Erfahrende Arne Dahl-Leser fragen sich allerdings schon zu Beginn weshalb die A-Gruppe (Anmerkung: eine Sonderermittlungsgruppe bei der schwedischen Polizei für Verbrechen internationaler Tragweite) nach einem 14-jährigen Mädchen suchen soll, das verschwunden ist. Schon bald bauen sich weitere Erzählstränge auf, die anfangs nichts mit dem aktuellen Fall zu tun haben.
Im Vordergrund des Romans stehen für einmal die Täter. Diese stammen aus pädophilen Kreisen und haben sich, durch Geschick einen rechtsfreien Raum geschaffen, in welchem sie sich austoben können, ohne dass jemand Zugriff auf sie hat. Dabei spielt das Medium Internet eine zentrale Rolle. Der Umgang damit ist auch sehr gut dargestellt.
Die Mordmethode ist raffiniert und alles andere als das normale „Tätschbumbäng“. Mehr wird nicht verraten…
Wie immer sind Dahls Bücher mit Perspektivenwechsel der Mitglieder der A-Gruppe geschrieben. Das muss man mögen.
Lesenswert, jedoch nicht das beste Buch aus der Reihe um die A-Gruppe.
„Dunkelziffer“ ist der achte Band um die A-Gruppe.