Französische Krimis

 

Krimis die in Südfrankreich spielen (eine Auswahl) und mehr…

  • Sandra Aslund/Sandrine Albert

Sandra Åslund kam 1976 als Sandra Maus zu Welt und wuchs am Niederrhein auf. Nach einem Lehramtsstudium machte sie eine Ausbildung zur Maskenbildnerin. Sie schrieb und veröffentlichte mehrere Kurzgeschichten und Erzählungen, bevor 2016 ihr erster Roman „Mord in der Provence“ erschien. Sie ist Mitglied im Syndikat sowie bei den Mörderischen Schwestern.
Parallel zu ihrer Arbeit am Theater hat sie ein Fernstudium in Kreativem Schreiben absolviert.

In Vaison-le Romaine ermittelt die Kölnerin Hannah Richter. Diese Krimis haben oft auch geschichtliche Themen. Hobby der Hauptfigur. Sind sehr spannend und haben eine sympathische Hauptfigur. Bis jetzt sind drei Krimis in dieser Reihe erschienen.

  1. Mord in der Provence
  2. Tödliche Provence
  3. Verhängnisvolle Provence

Unter dem Pseudonym Sandrine Albert hat sie eine zweite Reihe geschaffen, die in Bordeaux spielt. Hier ermittelt die in Düsseldorf aufgewachsene Deutschfranzösin Claire Milinet zusammen mit Commandant Chénier. Sie ist Privatdektivin und Foodbloggerin. Hier geht es natürlich auch um gutes Essen und Trinken.

Ich kann zu dieser Reihe keinen Kommentar abgeben, da ich sie noch nicht gelesen habe.

  1. Mord au Vin
  2. Mord in Bordeaux (erscheint im April 23)

 

  • Pierre Martin/Madame le Commisaire

Pierre Martin ist das Pseudonym eines deutschen Schriftstellers. Nach Angaben des Verlags verbirgt sich dahinter ein Autor, der sich mit Romanen, die in Frankreich und in Italien spielen, einen Namen gemacht hat. Bekannt ist er vorallem durch seine Krimireihe, Madame le Commisaire.

Isabelle Bonnet ist „Madame le Commissaire“. Einst war sie die Leiterin einer höchst geheimen französischen Spezialeinheit, doch dann stirbt sie beinahe bei einem Attentat. Danach ist alles anders. Das Trauma dieses Ereignisses bringt Isabelle dazu, sich im kleinen Örtchen Fragolin – ihrem Geburtsort – zu bewerben, als dort die Stelle einer Kommissarin frei wird. Fortan zieht sie die Ruhe des beschaulichen Dorfes dem Trubel von Paris vor, doch Verbrechen ereignen sich selbst hier. Und so ist es kein Wunder, dass Madame le Commissaire immer wieder in Kriminalfälle verwickelt wird.

Isabelle Bonnet ist sehr willensstark, fährt einen roten Mustang und hat gleichzeitig zwei Liebhaber. Ihre Verbindung zum Innenministerium verhilft ihr immer wieder zu speziellen Fällen, aber auch zur Hilfe im entscheidenden Moment. Witzig ist ihr Assistent, der ihr helfend zur Seite steht.

Die Madame le Commissaire-Serie ist leichte und unterhaltsame Lektüre. Es macht Sinn die Reihe in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.

  1. Der verschwundene Engländer (2014)
  2. Die späte Rache (2015)
  3. Der Tod des Polizeichefs (2016)
  4. Das geheimnisvolle Bild (2017)
  5. Die tote Nonne (2018)
  6. Der tote Liebhaber (2019)
  7. Die Frau ohne Gedächtnis (2020)
  8. Die panische Diva (2021)
  9. Die Villa der Frauen (2022)
  10. Die Mauer des Schweigens (2023)

Letztes Jahr ist neu eine weitere Reihe erschienen um die Hauptfigur

Die Hauptfigur, Lucien Comte de Chacarasse, entstammt einem alten französischen Adelsgeschlecht. Der Legende nach waren seine Vorfahren als Assassinen (Auftragsmörder) tätig. Lucien wurde von klein auf für diese Aufgabe trainiert. Er sieht sich aber als ein Auftragsmörder wider Willen und widmet sich lieber seinem Bistro, den Frauen und den kulinarischen Genüssen der provenzalischen Küche. Sein unbeschwertes Leben endet, als er am Sterbebett seines Vaters schwören muss, die Tradition der Familie weiterzuführen. Die Frage stellt sich, wie Lucien einen Auftragsmord begehen soll, wenn er es gleichzeitig ablehnt zu töten. Isabelle Bonnet hat in dem Buch einen Gastauftritt.

  1. Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens

 

  • Cay Rademacher

Cay Rademacher studierte Anglo-amerikanische Geschichte, Alte Geschichte und Philosophie in Köln und Washington, D.C. Als freier Journalist schrieb er für GEO, Merian, mare, Die Zeit und das SZ-Magazin. Seit 1999 ist er fester Redakteur bei GEO. Er baute die Zeitschrift GEO Epoche mit auf und ist deren geschäftsführender Redaktor.

Daneben schreibt Rademacher historische Sachbücher und Romane.

Rademacher lebte und arbeitete in Hamburg, dem Handlungsort der Trilogie um den Oberinspektor Frank Stave, die in der Nachkriegszeit nach dem Zweiten Weltkrieg spielt. 2013 zog er mit seiner Familie in die Provence, wo sein neuer Romanheld, der französische Gendarm Capitaine Roger Blanc, angesiedelt ist.

Roger Blanc war Korruptionsermittler in Paris, bevor er mehr oder weniger freiwillig in die Provence kam. Sein Team besteht aus einem älteren Ermittler mit Alkoholproblemen und einer jungen Frau, die lesbisch ist. Ihr Büro ist in Salon-le-Provence.

Meiner Meinung nach gehören diese Krimi zu den Besten aus der Vielzahl der südfranzösischen Krimis. Sie sind spannend, die Geschichten sind wirklich gut und man lernt Einiges über die Provence.

  1. 2014: Mörderischer Mistral
  2. 2015: Tödliche Camargue
  3. 2016: Brennender Midi
  4. 2017: Gefährliche Côte Bleue
  5. 2018: Dunkles Arles
  6. 2019: Verhängnisvolles Calès
  7. 2020: Verlorenes Vernègues
  8. 2021: Schweigendes Les Baux
  9. 2022: Geheimnisvolle Garrigue

 

  • Christine Cazon

Christine Cazon, Jahrgang 1962, hat ihr altes Leben in Deutschland gegen ein neues in Südfrankreich getauscht. Sie lebt mit ihrem Mann und Katze Pepita in Cannes, dem Schauplatz ihrer Krimis mit Kommissar Leon Duval. Sie kam als Christine Dreher in Heidelberg zur Welt.

Der Hauptprotagonist Kommissar Léon Duval erscheint glaubwürdig, weil er neu in Cannes ist und nur schwer Anschluss findet. Im Laufe der Reihe findet er in einer Journalistin eine Partnerin. Die Beziehung ist aber nicht einfach. Christine Cazon schreibt mit lebendigen Worten und erzählt viel über Frankreich. Sie greift auch immer wieder aktuelle Themen auf.

  1. Mörderische Côte d’Azur (2014)
  2. Intrigen an der Côte d´Azur (2015)
  3. Stürmische Côte d´Azur (2016)
  4. Endstation Côte d´Azur (2017)
  5. Wölfe an der Côte d’Azur (2018)
  6. Das tiefe blaue Meer der Côte d’Azur (2019
  7. Vollmond über der Côte d’Azur (2020)
  8. Lange Schatten über der Côte d’Azur (2021)
  9. Verhängnisvolle Lügen an der Côte d’Azur (2022)

 

  • Sophie Bonnet

Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Hr richtiger Name ist Heike Koschyk. Mit ihrem Frankreich-Krimi »Provenzalische Verwicklungen« begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Provence als auch ihre Leidenschaft für die französische Küche einbezieht. Sie lebt mit ihrer Familie in Hamburg. Ihr Weg führte wie bei vielen Schriftstellern über Umwege bis sie sich getraute Krimis zu schreiben.

Im Mittelpunkt steht Ermittler Pierre Durand, der eigentlich ein liebenswerter Kerl ist. Der Pariser Kommissar, der mit seinem Chef angeeckt ist, landet in einem Dorf, mitten in der Provence. Hier wird sein kriminalistischer Spürsinn auf eine harte Probe gestellt. Denn obwohl alles so idyllisch wirkt, verbergen sich wahre Abgründe hinter atemberaubender Fassade. Im Laufe der Serie lernt er die Köchin Charlotte kennen und lieben. Durch sie gibt es Kulinarisches in diesen Büchern.

Mit gefällt diese Reihe sehr gut. Sprache, Tempo, Personal und Rahmengeschichte sind ein rundes Ganzes.

  1. Provenzalische Verwicklungen (2014)
  2. Provenzalische Geheimnisse (2015)
  3. Provenzalische Intrige (2016)
  4. Provenzalisches Feuer (2017)
  5. Provenzalische Schuld (2018)
  6. Provenzalischer Rosenkrieg (2019)
  7. Provenzalischer Stolz (2020)
  8. Provenzalischer Sturm (2021)
  9. Provenzalische Täuschung (2023)

 

  • Pierre Lagrange

Hinter dem Pseudonym Pierre Lagrange verbirgt sich der deutsche Autor Sven Koch. Er wurde 1969 geboren und begann bereits in seiner frühen Jugend zu schreiben. Hauptberuflich entschied er sich für die journalistische Arbeit bei einer westfälischen Tageszeitung. Seine ersten Bücher schrieb er unter seinem richtigen Namen. Das Pseudonym Pierre Lagrange rief er 2016 ins Leben und veröffentlichte die Provence-Krimireihe um den pensionierten Kommissar Albin Leclerc. Seine Beziehung zur Provence erklärt sich damit, dass seine Mutter in der Gegend von Avignon ein kleines Hotel auf einem alten Landgut führte, das berühmt für seine provenzalische Küche war.

Die Hauptfigur seiner Provencekrimi ist der pensionierte Albin Leclerc mit seinem Mops Tyson, mit dem er Selbstgespräche führt. Er hat die Angewohnheit seinen ehemaligen Kollegen auf den Geist zu gehen. Aber die Fälle können sie aber dann doch nicht ohne seine Hilfe lösen. Die Fälle spielen in Carpentras und Umgebung. Auch hier hat es noch eine Nebengeschichte mit einer Frau, einer Blumenhändlerin aus Carpentras.

Mir gefallen diese Krimis sehr gut. Ich kenne die Gegend um Carpentras ziemlich gut, was den positiven Nebeneffekt hat, dass ich Tatorte etc. genau kenne!

  1. Tod in der Provence (2016)
  2. Blutrote Provence (2017)
  3. Mörderische Provence (2018)
  4. Schatten der Provence (2019)
  5. Düstere Provence (2020)
  6. Eiskalte Provence (2021)
  7. Trügerische Provence (2022)

 

  • Remy Eyssen

Familienferien in der französischen Provence haben die Kindheit von Remy Eyssen sehr stark geprägt. Der 1955 in Frankfurt am Main geborene Schriftsteller war schon damals fasziniert von der Landschaft, dem Ambiente und der völlig anderen Kultur. Nach ausgedehnten Reisen und einem Studium in Kommunikationswissenschaften arbeitete er als Redaktor und auch als Gerichtsreporter. Der Autor machte sich Anfang der 90er Jahre einen großen Namen mit seinen Drehbüchern. Er verfasste unzählige Krimis für Funk und Fernsehen. Dabei entstanden unter anderem Folgen der Rosenheim-Cops, Folgen für Ein Fall für Zwei und für Die Kommissarin.

Hauptfigur ist der deutsche Gerichstmediziner Dr. Leon Ritter. Nachdem er seine Frau verloren hat suchte er einen Neuanfang in der Provence. Mit Capitaine Isabelle Morell, der Ritter auch privat sehr zugetan ist, löst er die Fälle.

Die Taten sind teilweise ziemlich heftig. Aber seine Krimis sind gut geschrieben und die Plots sind sehr gut. Da merkt man den Drehbuchautor. Diese Krimis sind eigentlich meine Favoriten. Ich warte immer sehnsüchtig auf den neuesten Band.

  1. Tödlicher Lavendel (2015)
  2. Schwarzer Lavendel (2016)
  3. Gefährlicher Lavendel (2017)
  4. Das Grab unter Zedern (2018)
  5. Mörderisches Lavandou (2019)
  6. Dunkles Lavandou (2020)
  7. Verhängnisvolles Lavandou (2021)
  8. Stürmisches Lavandou (2022) 
  9. Trügerisches Lavandou (2023)

 

  • Alexander Oetker

Oetker wurde in Berlin geboren und wuchs im Ostberliner Stadtteil Prenzlauer Berg und im brandenburgischen Wandlitz auf. Oetker studierte Sozial- und Politikwissenschaften, ohne das Studium zu beenden.[ Von 1998 bis 2000 schrieb er freiberuflich für die Berliner Zeitung. Ab dem Jahr 2000 arbeitete er in verschiedenen Funktionen für den Fernsehsender RTL. Seit 2021 ist er als Frankreich-Experte für RTL tätig und berichtet aus Paris.

Bei diesen Krimis und den Kommissar Luc Verlain verlassen wir die Provence und tauchen in die Region Bordeaux ein. Auch Verlain war früher in Paris tätig und er kam in seine Heimat zurück, weil sein Vater schwer erkrankt ist. Natürlich hat es auch hier eine Nebengeschichte mit einer Frau mit Happyend. In jedem Buch wird ein Thema behandelt z.B. Wein (Bordeauxregion), die Austernzucht oder die Sterneküche.

Mir gefallen auch diese Romane sehr gut. Ich kann sie nur empfehlen.

  1. Luc Verlains erster Fall
  2. Château Mort. Luc Verlains neuer Fall
  3. Luc Verlains dritter Fall
  4. Baskische Tragödie. Luc Verlains vierter Fall
  5. Rue de Paradis. Luc Verlains fünfter Fall
  6. Luc Verlains sechster Fall

Oetker hat noch eine zweite Reihe. Da geht es um Zara und Zoe, zwei Schwestern. Die eine Kommissarin und die andere verhangen mit der Mafia. Das Ganze spielt in Marsaille. Ich habe erst einen Band gelesen. Diese Krimis sind hart, thirllermässig, aber sehr spannend.

  1. Zara & Zoë. Rache in Marseille
  2. Zara & Zoë. Tödliche Zwillinge
  3. Zara & Zoë. Die Tochter des Paten

Hier noch zwei Vorschläge, die nicht im Süden spielen, aber immer noch in Frankreich.

 

  • Maria Dries

Maria Dries stammt aus Erlangen. Sie besuchte die Schule und beendete diese mit dem Abitur. Schon in ihrer Jugend entdeckte sie die Besonderheiten Frankreichs für sich und verbrachte regelmäßig ihre Urlaube dort. Nach dem Abitur studierte sie Sozialpädagogik und Betriebswirtschaftslehre. Sie entschied sich, ihre Liebe zu Frankreich auch in ihre berufliche Tätigkeit einfließen zu lassen und entwickelte die Idee zu einer besonderen Krimiserie.

Ihre Krimis um Philippe Lagarde spielen in der Nordnormandie.

  1. Monsieur le Commissaire Philippe Lagarde (2019, Vorgeschichte)
  2. Der Kommissar von Barfleur (2014)
  3. Die schöne Tote von Barfleur (2015)
  4. Der Orden von Mont-Saint-Michel (2015)
  5. Der Mörder vom Cap de la Hague (2016)
  6. Der Tote von Gonneville (2016)
  7. Die Morde von Verdon (2016)
  8. Die verschwundenen Frauen von Barneville (2017)
  9. Das Rätsel von Biscarrosse (2018)
  10. Das Biest von Marcouf (2019)
  11. Die Toten von der Loire (2019)
  12. Die Tote von Saint-Georges (2019)
  13. Der Teufel von Port Blanc (2020)
  14. Die Toten im Tal von Barfleur (2021)

Maria Dires hat noch eine zweite Reihe um Kommissarin Pauline Castelot geschrieben, Ich kann darüber nichts sagen, weil ich diese Bücher nicht kenne.

  1. Das Grab im Medoc (2020)
  2. Der Fluch von Blaye (2021)
  3. Schatten in der Gironde (2022)

 

  • Cathrin Simon

Als Catherine Simon schreibt Sabine Grimkowski Kriminalromane, die in der Normandie spielen – dort lebt sie selbst mehrmals im Jahr in geschichtsträchtiger Umgebung. Die Schriftstellerin wurde 1953 geboren, studierte Germanistik und Romanistik und arbeitete mehrere Jahre in Italien als Lektorin. Zurück in Deutschland, war sie als freie Autorin für Zeitungen und Rundfunkanstalten, etwa dem SWR, tätig. Außerdem hat sie Sachbücher verfasst und Romane zu Fernsehserien.

Seit 2015 – hier erschien der erste Band „Kein Tag für Jakobsmuscheln“ ermittelt Kommissar Leblanc. Der Hauptprotagonist von Catherine Simon stammt eigentlich aus Paris, sehnt sich aber nach mehr Ruhe und weniger brutaler Gewalt und lässt sich darum in die Normandie versetzen. Doch so beschaulich es in seiner neuen Wahlheimat Deauville-Trouville auch zugeht – selbstverständlich passieren auch hier Verbrechen. Der Schauplatz der Doppelortschaften Deauville-Trouville ist spannend. Natürlich gefallen mir auch diese Bücher, vorallem weil sie in einer neuen Region spielen. Mich macht es auf alle Fälle an, einmal dorthin zu reisen.

  1. Kein Tag für Jakobsmuscheln (2015)
  2. Wintergäste in Trouville (2015)
  3. Bitterer Calvados (2017)
  4. Falsche Austern (2018)
  5. Kalter Hummer (2020)

 

  • Jules Besson

Hinter dem Pseudonym Jules Besson steht ein Autor mit besonderer Vorliebe für seine Wahlheimat Frankreich. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit erkundet er von seinem Hausboot aus Land und Leute, fährt über die Kanalsysteme, die seit Hunderten von Jahren bestehen und sammelt auf seiner Reise Rezepte und Weinempfehlungen. Die Eindrücke und Erfahrungen, die Besson bei diesen Reisen sammelt, flicht er in sein Schreiben ein.

2019 erschien sein Debütroman, »Die Toten von Carcassonne«, in dem ein bayerischer pensionierter Kommissar namens Konrad Keller seinen Lebensabend in Frankreich verbringen will. Doch wie sich vermuten lässt, währt sein Ruhestand nicht lange, denn ein brutaler Mord fordert seine gesamte Aufmerksamkeit.

1.     Die Toten von Carcassonne

2.     Mord im Burgund

Ich habe erst den ersten Roman gelesen. Bis jetzt bin ich noch nicht warm geworden mit der Hauptfigur. Vielleicht mit dem zweiten Band?

 

  • Philippe Georget

Er ist ein französischer (endlich einmal) Journalist und Kriminalschriftsteller.

Georget ging im Alter von zwanzig Jahren nach Nicaragua und half beim Bau einer Schule. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich studierte er Geschichte und Journalismus und schloss das Studium 1988 ab. Er arbeitete anschließend für Radio France und Guide du routard, einen Reiseführer für Rucksacktouristen. Später arbeitete er beim Regional-TV in Orléans als Kameramann, Redakteur und Moderator. Im Jahre 2001 umrundete er mit Frau und Kind im Wohnmobil den größten Teil des Mittelmeeres. Danach ließ er sich in Perpignan nieder und begann Kriminalromane zu schreiben. Seine Geschichten spielen vorwiegend im französischen Nordkatalonien rund um Perpignan.

Die Hauptfigur ist Inspecteur Gilles Sebag. Wichtig ist hier auch die Beziehung zu seiner Frau. Naja. Ich habe erst den ersten Band gelesen und ich bin noch kein Fan geworden. Ich werde aber den zweiten Band sicher noch lesen noch lesen. Ich möchte dieser Reihe eine Chance geben.

  1. Dreimal schwarzer Kater (2009)
  2. Wetterleuchten im Roussillon (2012)
  3. Rabenschwarzer Winter (2015)
  4. Frühling lässt sein schwarzes Band (2019

 

  • Liliane Fontaine

Auch hier haben wir eine deutsche Autorin Sie ist Kunsthistorikerin und heisst Liliane Skalecki. Sie schreibt unter ihrem Geburtsnamen Liliane Fontaine.

„Mir wurde die kriminelle Energie in die Wiege gelegt“, erzählt die gebürtige Saarländerin. Als sie 1958 in Saarlouis geboren wurde, war das Saarland noch französisch. Ihr Großvater war als Gendarm ein französischer Dorfpolizist, ihr Vater besaß eine gut bestückte Krimibibliothek, in der sie schon früh gestöbert habe.

Seit 2001 lebt Liliane mit ihrer Familie in Bremen.

Die Hauptfigur ist die Untersuchungsrichterin Madame le Juge Mathilde de Boncourt in Nîmes. Gemeinsam mit Rachid Bouraada, Commandant de Police, deckt sie diverse Delikte auf. Sie lebt auf dem Familienbesitz mit Grossvater, Haushälterin, die sie aufgezogen hat und natürlich wunderbar kocht, der Schwester und deren behindertem Sohn.

Deutscher Jounalist der einen Reiseführer über diese Region schreibt spielt auch noch eine wichtige Rolle.

  1. Die Richterin und das Erbe der Toten (2023)
  2. Die Richterin und der Tanz des Todes (2022)
  3. Die Richterin und das Ritual des Todes (2021)
  4. Die Richterin und der Kreis der Toten (2020)
  5. Die Richterin und die tote Archäologin (2019)

 

 

Viel Vergnügen beim Stöbern !